Hallo Frau Ortseifen,
der aufgezeigte Weg von @andreas_lds hat meiner Meinung nach den Nachteil, dass man auf der Datenbank nicht mehr rückverfolgen kann, welcher End-User genau die Last auf der Datenbank verursacht hat, da alle End-User, welche in den SAS-Metadaten der Gruppe zugeordnet sind, den selben (technischen) Datenbankuser nutzen.
Konkret:
nehmen wir an, dass die drei SAS-User "Max", "Mila" und "Myrte" in der SAS-Gruppe "MySQL" sind. Nun wurde wie von Andreas beschrieben eine Authentifizierungsdomäne definiert ,bspw. namens "AuthMySQL" und dieser "MySQL"-SAS-Gruppe zugeordnet, d.h. es wurde für alle Mitglieder dieser Gruppe ein geteilter MYSQL-DatenbankUser (inkl. Passwort) hinterlegt. (bspw. "sas2mysql mit Passwort "1234")
Wenn nun bspw. "Mila" das libname statement zur Verbindung zur MySQL-Datenban ausführt:
Libname myd mysql AUTHDOMAIN="AuthMySQL" database=bioxxx server='dbname-db.xxx.de' port=111;
, wird über die in den Metadaten existierende Authentifizierungsdomäne der MySQL-User + Passwort nachgeschlagen und damit gegen die MySQL-Datenbank authentifiziert.
Das heißt aus Sicht der Datenbank hat sich nicht "Mila" an der Datenbank angemeldet, sondern "sas2mysql"!
Analog gilt dies auch für "Max" und "Myrte".
Es gibt bspw. rechtliche Vorschriften in verschiedenen Wirtschaftsbranchen, wo so etwas strengstens verboten ist, da damit nicht mehr rückvervolgt werden kann, wer de facto der eigentliche Urheber einer Query ist.
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